Partnerstädte

Die Stadt Ilmenau unterhält Partnerschaften zu den folgenden Städten:

Die Kreisstadt des Saarpfalz-Kreises ist mit ca. 41.000 Einwohnern und einer Fläche von 82,64 km² die drittgrößte Stadt des Saarlandes. Viel Wald, der wesentlich zur Lebensqualität beiträgt, wird in Homburg besonders geschätzt. An zahlreichen Stellen findet man die Zeugnisse einer über 2000-jährigen Geschichte Homburgs. Ausgesprochene Touristenattraktionen sind die Schlossberghöhlen und das Römermuseum. Auch die Naherholungsgebiete Jägerburg und Beeden, der Kulturpark Homburg und die schöne Altstadt mit dem (dem Hambacher Fest 1832 gewidmeten) "Freiheitsbrunnen" sind einen Besuch wert. Die Partnerschaft Homburgs mit einer Stadt in der DDR wurde bereits im Frühsommer 1988 beim Besuch einer Homburger Delegation in Ost-Berlin durch Walter Ehlhardt angebahnt. Bereits am 21.02.1989 wurde dann in llmenau ein Partnerschaftsvertrag zwischen Homburg und llmenau abgeschlossen, der vom damaligen stellvertretenden llmenauer Bürgermeister Hans-Georg Rammelt als ein Beitrag dafür bezeichnet wurde: " ... den Frieden sicherer zu machen und gut nachbarliche Beziehungen zwischen der DDR und der Bundesrepublik aufzubauen': Der "Homburger Platz" in llmenau und umgekehrt der "llmenauer Platz" in Homburg künden deshalb schon seit Anfang der 1990er Jahre von der Partnerschaft der beiden Städte.

Die Stadt Wetzlar hat ca. 51.000 Einwohner und eine Fläche von 75,67 km². Die Stadt Mittelhessens, eine ehemalige Reichsstadt, war Sitz des Reichskammergerichts. Sie liegt in Höhe des Zusammenflusses von Dill und Lahn. Wetzlar ist Hauptsitz der Kreisverwaltung des Lahn-Dill-Kreises. Außerdem ist sie als wichtiges Kultur-, Industrie- und Handelszentrum eines der zehn Oberzentren im Land Hessen. Optische, feinmechanische, elektrotechnische und stahlverarbeitende Industrien brachten die Stadt zur Weltgeltung. Wetzlar ist auch als Sportstadt mit bedeutenden Sportlern, Sportveranstaltungen und -vereinen bekannt. Einige Sehenswürdigkeiten in Wetzlar: Wetzlarer Dom, Hospitalkirche, Palais Papius, Reichskammergericht, Jerusalemhaus, Domplatz, Wetzlarer Altstadt. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Reichskammergericht nach Wetzlar verlegt, wodurch die Stadt einen bedeutenden Aufschwung erlebte. So zog das Gericht zahllose Juristen an, darunter auch 1772 den jungen Advokaten Johann Wolfgang Goethe. Im Jahr der Deutschen Einheit wurden Beziehungen in die thüringische Goethestadt llmenau geknüpft. Am 01.09.1990 in llmenau und am 20.10.1990 in Wetzlar unterzeichneten Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber und Bürgermeister Walter Froneberg die Partnerschaftsurkunden. Als Zeichen der Partnerschaft wurde in llmenau 1991 der "Wetzlarer Platz" benannt.

Blue Ash ist eine Kleinstadt nordöstlich von Cincinnati (Ohio, USA) mit ca. 13.000 Einwohnern und einer Fläche von 19,9 km². Der Name bezieht sich auf die weit verbreitete Blaue Esche in der Region um Blue Ash. Die Stadt bietet mit ihrem modernen Gewerbe- und Industrieparks Platz für ca. 2.000 Unternehmen mit ca. 70.000 Arbeitsplätzen und verfügt über eine entsprechend leistungsfahige Infrastruktur für Einwohner und Pendler. Die gute wirtschaftliche Situation erlaubt die Bereitstellung hervorragender städtischer Dienste zu moderaten Steuern und Beiträgen der Einwohner von Blue Ash. Einwohner und Gäste von Blue Ash können zahlreiche städtische Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten nutzen wie: Target World, Kings Jsland, Cincinnati Art Museum, Summit Park, Sportzentrum, Freilichtbühne, Freibad, verschiedene Parks und Spielplätze sowie den Towne-Piatz im Zentrum der Stadt. 1791 wurde die Gegend des heutigen Blue Ash zum ersten Mal von Europäern besiedelt. Diesem gewachsenen Ort wurden 1961 die Stadtrechte verliehen. Seit dem 24.09.2002 ist Blue Ash die Partnerstadt der deutschen Stadt llmenau. Die Partnerschaft beruht auf Kontakten von Bürgern aus Blue Ash zur TU llmenau. Im Rahmen der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes entstand der "Biue-Ash-Park" als Bekenntnis zur transatlantischen Beziehung.

Die Stadt in Siebenbürgen, Rumänien hat ca. 128.000 Einwohner und eine Fläche von 50 km². Den Ursprung hatte die Stadt als Marktstadt, die ersten schriftlichen Urkunden stammen aus dem Jahr 1300. Dies spiegelt sich auch im je nach Nationalität benutzten Namen der Stadt wider: Marktplatz am Mures - auf rumänisch Tirgu Mures, Marosvasarhely ungarisch oder deutsch Neumarkt am Mieresch. Tirgu-Mures hat mehrere Universitäten wie auch ein Nationaltheater  und eine Staatsphilharmonie, Museen, einen Zoo und verschiedene kulturelle Einrichtungen. Besonders sehenswert sind das Kulturhaus, das Rathaus und die alte Burg. Hervorgegangen ist diese Partnerschaft aus kurz nach der Deutschen Einheit von llmenauer Bürgern initiierten Rumänienhilfe. Zweimal jährlich werden Hilfsgüter in Kinderheime, Krankenhäuser und an die Ärmsten in Siebenbürgen transportiert, außerdem wurde der Aufbau eines Textilbetriebes mit 270 Beschäftigten unterstützt. Die Oberbürgermeister beider Städte, Herr Gerd-Michael Seeber und Herr Fodor lmre, vereinbarten gemeinsame Arbeitsgruppen zur Unterstützung der rumänischen Stadt. Am 24. November 1997 wurde die Partnerschaft mit llmenau auch formal vollzogen. Im Jahr 2013 konnte an der Eishalle llmenau der "Tirgu-Mures-Park" als Symbol der Verbundenheit eingeweiht werden.

Innenstadtplan mit Bezeichnung Partnerstädte
© Stadtverwaltung Ilmenau

Die nach unseren Partnerstädten benannten Plätze und Parks werden im Stadtplanausschnitt dargestellt. 

Weitere Impressionen:

Einweihung des Tirgu-Mures-Parks am 3. Oktober 2013

Einweihung des Blue-Ash-Parkes am 3. Oktober 2015

Partnerschaften der Ortsteile

Die nachfolgenden Texte wurden freundlicherweise durch den Partnerschaftsring Langewiesen e. V. zur Verfügung gestellt.

 

 

Freunde in der ganzen Welt

 

Partnerschaftsring Langewiesen e. V. schaut über den Tellerrand

 

Andere Menschen und Kulturen kennen und verstehen lernen – Freundschaften über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg schließen – nicht weniger als ein weltoffenes Miteinander strebt der Partnerschaftsring Langewiesen e. V. an. Um die Städtepartnerschaften, die Langewiesen seit 1990 geschlossen hat, mit Leben zu füllen, ist der Verein im November 2006 gegründet worden. Begonnen hat alles mit der 1990 geschlossenen Städtepartnerschaft mit der hessischen Gemeinde Schöffengrund. Schöffengrund hatte bereits eine enge Freundschaft mit der französischen Gemeinde Chauray, in die Langewiesen herzlich aufgenommen wurde. Die Kontakte Chaurays nach Kanada (Québec) und Afrika (Togo) führten 2006 zur Unterzeichnung einer gemeinsamen Freundschafts-Charta, einer „Kette der Freundschaft“, die um die ganze Welt reicht. Zusätzlich entstand 2007 ein Kontakt zur Kommune Kleczew im Landkreis Konin in Polen. Bis heute pflegt der Langewiesener Partnerschaftsring e. V. diese Freundschaften z. B. zur jährlichen Hauptveranstaltung bei rotierenden Gastgebern, beim alljährlichen Deutschen Abend in Chauray und dem Französischen Abend in Schöffengrund, zeitweisen Besuchen beim Erntedankfest in Kleczew und den mittlerweile traditionellen Wanderwochenenden in Langewiesen. Denn gemeinsame Erlebnisse stärken die Freundschaft und das gegenseitige Verständnis für eine weltoffene und freundliche Gesellschaft.

 

Städtepartnerschaften Langewiesen

 

Schöffengrund (Deutschland, Hessen)

Am 15.06.1991 wurde die Städtepartnerschaft mit der Gemeinde Schöffengrund (Hessen) auf kommunaler Ebene unterzeichnet und aktiv im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen gelebt. Schöffengrund ist eine Gemeinde im Lahn-Dill-Kreis in Hessen mit ca. 6.200 Einwohnern. Schöffengrund grenzt im Norden an die Städte Solms und Wetzlar, im Osten an die Gemeinde Hüttenberg (alle drei im Lahn-Dill-Kreis), im Südosten an die Gemeinde Langgöns (Landkreis Gießen), im Süden an die Gemeinde Waldsolms sowie im Westen an die Stadt Braunfels (beide Lahn-Dill-Kreis). Die Gemeinde Schöffengrund besteht aus den Ortsteilen Schwalbach, Laufdorf, Niederquembach, Niederwetz, Oberquembach und Oberwetz. Gelegen im Taunus ähnelt die hügelige Landschaft der von Langewiesen. Vielleicht auch noch ein Grund, warum sich die Bürger Schöffengrunds und Langewiesens so sehr mögen.

 

Chauray (Frankreich) und Quebec - Cap Rouge (Kanada)

Am 02.07.2006 wurde im Rahmen einer Freundschafts-Charta die Freundschaftskette zwischen Schöffengrund mit Chauray (Frankreich) und Cap Rouge (Kanada) und Langewiesen besiegelt. Chauray ist eine französische Gemeinde im Département Deux-Sèvres in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie liegt im Arrondissements Niort und im Kanton La Plaine Niortaise im Westen von Frankreich mit ca. 6.800 Einwohnern. Die Freundschaft zu Chauray wird immer wieder bei amüsanten Boule-Turnieren sowie in geselligen Runden bei Wein, Baguette, Bratwurst und Sauerkraut erneuert. Quebec ist eine hauptsächlich französischsprachige Provinz im östlichen Kanada. Cap Rouge, ein provinzieller Stadtteil von Quebec City, liegt am Nordufer des Sankt-Lorenz-Stroms am Chemin du Roy (dem Königsweg) der Montreal und Quebec City miteinander verbindet. Besucht man Quebec City, so kann man den historischen Charme und das gastfreundliche Leben der frankophonen Kanadier und auch der Wyandot – den Ureinwohnern der Region erleben. Besuchen sich die doch so weit entfernten Freunde einander, so stellt man immer wieder fest wie gleich wir uns doch sind – ein immer wieder ergreifendes Erlebnis.

 

Kleczew (Polen)

Am 01.10.2007 wurde der Freundschaftsvertrag zwischen Langewiesen, Stadtilm und Wolfsberg mit Kleczew, Rychwal und Slesin unterzeichnet. Kleczew ist eine Stadt im Powiat Koniński der Woiwodschaft Großpolen in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 9950 Einwohnern.

Zudem pflegen auch weitere Ortsteile Verbindungen zu den folgenden Orten:

Ortsteil Frauenwald mit Liederbach am Taunus und Villebon-sur-Yvette (Frankreich)
Ortsteil Gehren mit Nidderau
Ortsteil Gräfinau-Angstedt mit Haiger und Lusigny (Frankreich)
Ortsteil Stützerbach mit Reisbach und Braunfels

Zudem besteht ein Freundschaftsvertrag zwischen den Kommunen Wolfsberg (Gräfinau-Angstedt, Bücheloh und Wümbach), Langewiesen und Stadtilm mit Slesin, Kleczew und Rychwal (alle Polen).