Roda (2009)
© Stadtverwaltung Ilmenau

Roda

Fotos mit Impressionen aus Roda

Roda wurde 1351 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war früher vom Bergbau geprägt. Als der Bergbau Ende des 18. Jahrhunderts zusammenbrach, verarmte der Ort. 1879 brachte der Bau der Bahnstrecke Erfurt–Ilmenau mit einem Bahnhof in Roda die Wende, es siedelten sich viele Glasbetriebe und einige metallverarbeitende Betriebe an. 1929 wurde der Ort von der Weltwirtschaftskrise schwer getroffen. Dadurch geriet die Gemeinde in finanzielle Probleme, was sie 1939 dazu zwang, die Stadt Ilmenau zu bitten, Roda aufzunehmen. Die Ilmenauer Stadtverwaltung willigte ein und übernahm auch die Rodaer Schulden. So wurde Roda 1939 nach Ilmenau eingemeindet. Es war bis 1981 der einzige Ilmenauer Ortsteil.

Viele Rodaer pendeln nach Ilmenau zur Arbeit. Roda liegt an der ehemaligen B4 (Ilmenau–Erfurt) und an der B88 (Ilmenau–Gotha). Seit 1879 besitzt Roda einen Bahnhof an der Bahnstrecke Erfurt–Ilmenau. Die rege Zusammenarbeit der vielen ortsansässigen Vereine tragen zum beispielhaften Dorfleben bei. Zahlreiche Feste und Veranstaltungen, reges Vereinsleben sowie kulturelles Engagement vieler Einwohner sind ein weiterer Grund, warum Roda keinen Einwohnerschwund verzeichnet. Die jüngsten Einwohner können sich auf dem Spielplatz Am Kupferberg austoben.

Die Website des Ortsteiles bietet viele weitere Informationen.