Geschichte der Feuerwehr Heyda
Im Jahre 1860 wurde in Heyda der Heydaer Feuerwehrhilfsverein gegründet. Im Jahre 1912 wurde Emil Berlt zum Ortsbrandmeister gewählt. Er leitete die Wehr bis zum Jahre 1953. Nachdem er aus dem aktiven Dienst ausschied, war die Einsatzbereitschaft nicht mehr vollständig gegeben.
1957 war es soweit, dass eine Pflichtfeuerwehr gebildet werden sollte. Erich Odersky übernahm die Aufgabe des Ortsbrandmeisters und führte sie bis 1967 aus. An seine Stelle trat Jochen May, der die Heydaer Wehr bis 1988 leitete. Von da an leitete Reinhardt Bergmann die Wehr und gab diese 1994 an Jörg Fleischhack ab.
Im Jahre 1958 wurde zur schnellen und zentralen Alarmierung der Feuerwehr eine Sirene installiert. So war auch die sofortige Brandbekämpfung ohne Verzögerung möglich. Nach einem Großbrand im Jahre 1959 wurden Forderungen nach besserer Ausrüstung laut. Bis dahin war die Ausrüstung sehr mangelhaft. Es wurden durch den damaligen Rat des Kreises, Abt. Brandschutz ein Vorspannfahrzeug des Typs RS 09 für die damalige neue TS8 mit Hänger gekauft. Des Weiteren wurden Schläuche, Leitern, Fangleinen und neue Uniformen sowie Arbeitskombinationen angeschafft.
Eine Frauenlöschgruppe wurde 1974 gebildet, der 15 Frauen angehörten. Diese absolvierten ein exakt geplantes Ausbildungsprogramm. Beweis dafür waren die guten Platzierungen bei Ausscheiden.
Im Februar 1989 bekam die Heydaer Wehr die Wanderfahne des Kreises für ihre gute Arbeit überreicht. Jochen May leitete zu diesem Zweck über viele Jahre die "AG Junge Brandschutzhelfer". Am 25. Oktober 1990 wurde der Feuerwehrverein Heyda 1860 e. V. gegründet, dem alle Kameraden der aktiven Wehr beitraten.
Im Jahr 2004 wurde mit dem Bau eines neues Gerätehauses begonnen. Nach viel Eigenleistungen der Kameraden wurden das Gerätehaus in der Angergasse am 11. November 2006 feierlich eingeweiht und gesegnet.
Seit dem Jahr 2007 liefen die Vorbereitungen für die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Heydaer Wehr. Am 22.02.2008 ging zur Jahreshauptversammlung in Heyda überraschend die Sirene, die Kameraden der Hauptwache fuhren mit dem neuen Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser kurz nach dem einmaligen Heulen der Sirene vor. Die Überraschung war geglückt.
Kurz darauf wurden die beiden über 20 Jahre alten Fahrzeuge außer Dienst gestellt. Das Kleinlöschfahrzeug Barkas B1000 und der Mannschaftstransportwagen Ford Transit gingen in private Hände. Der Barkas B1000 wurde umfangreich aufgearbeitet. Mittlerweile steht es in einem kleinen Museum für DDR-Fahrzeuge bei Dresden.
Im Jahr 2013 wurde mit den Arbeiten des neuen Bauhofes Heyda begonnen,gleichzeitig erhält die Feuerwehr eine weitere Fahrzeughalle für das Schlauchboot und weitere Einsatztechnik.Im Jahr 2014 wird dieses Objekt fertiggestellt.
Im Mai 2014 überraschten die Kameraden der Hauptwache Ilmenau erneut die Kameraden aus Heyda. Ein neues Einsatzgefährt wartete am Stausee Heyda auf die Kameraden. Nun steht ein Rettungsboot 1 in Heyda. Das neue unsinkbarte Leichtmetallboot ersetzt das 24 Jahre alte Schlauchboot.
Neue Helme vom Typ Rosenbauer "Heros Smart" bekamen die Einsatzkräfte im Juli 2014.
Im August 2016 wurde neue einheitliche Einsatzbekleidung für alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Heyda beschafft. Die Kameradinnen & Kameraden tragen nun "S-Gard Advance Progress Gold".Eine wichtige Anschaffung für mehr Sicherheit.
Das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser erhielt im Jahr 2017 eine neue reflektierende Beklebung im Ilmenauer Design aller Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ilmenau und sorgt für mehr Sicherheit