1.Tag: Ein Winter ohne Ilmenau ist wie ein Sonnentag ohne Himmelsblau
Raus an die frische Waldluft und Abwechslung pur genießen – in Ilmenau starte ich meine Winterentdeckungen und bin überrascht über die Vielfalt an Möglichkeiten. Langeweile hat hier jedenfalls keine Chance, weder im Sommer und auf gar keinen Fall im Winter, wie es scheint: Skitouren in der Umgebung, eine super moderne Eishalle sowie eine Schwimmhalle, herrliche Winterwanderwege und last but not least: eine beeindruckende Ausstellung über die faszinierende Rodel- und Bobsportgeschichte der Stadt. Wusstest du, dass allein sieben Olympiasieger ihre Laufbahn in Ilmenau begannen? Dieser Ort scheint besondere Kräfte zu haben – und natürlich fleißige, ambitionierte Wintersportler.
Voll motiviert und mit entsprechendem Equipment plus Ski-Outfit geht’s hinauf in die bergigen Höhen. Ich überlege noch: Rasanter Abfahrtski am Lindenberg? Oder doch lieber etwas gemächlicher auf einem der zahlreichen Skiwanderwege? „Von Ilmenau bis Schmücke", lese ich beim Scrollen auf meinem Smartphone auf der städtischen Website – das klingt nach einem hübschen Winterabenteuer. Die SchneeApp zeigt mir beste Voraussetzungen. Zwölf Kilometer lege ich anschließend auf der knapp vierstündigen Tour durch den verschneiten Zauberwald zurück. Zugegeben, mit einer halben Stunde obendrauf für eine genussvolle Rast im Waldgasthaus Mönchhof, so viel Zeit muss schließlich sein. Und wer kann schon einem köstlichen, hausgemachten Wildbraten widerstehen? Eben drum.
Zurück in der Stadt begebe ich mich noch auf einen digitalen Rundgang über ‚tour.ilmenau.de‘ und wandele auf Goethes reichen Spuren durch die heutige Universitätsstadt. Nach all den aktiven Entdeckungen gestatte ich mir einen entspannten Saunabesuch im Hotel. Hätte der Geheimrat und Dichterfürst sich wohl ebenso gegönnt, vielleicht in Kombination mit Entspannungsübungen? Schließlich waren dies seine Worte: „Meditation bringt uns in Berührung mit dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.“