Beginn der Sanierung des Ilmenauer Goethehäuschens
Die Sanierung der Goethehäuschens auf dem Kickelhahn hat begonnen. Wie im vergangenen Jahr ermittelt, sind die Wandschalungen teilweise komplett zu erneuern, in Teilen auch das Fachwerk und Dachkastenschalungen. Der Natursteinsockel ist teilweise neu aufzubauen und frisch zu vermörteln, der Estrichboden im Erdgeschoss bedarf eines vollständigen Austauschs und in Teilen die dortigen Fußbodendielen. Die Fenster, Fensterläden und Sockelbretter sind teilweise auszutauschen und die Eingangsstufen bedürfen einer Überarbeitung. Zudem erhalten die Eingangstreppen im Zuge der Sanierung ein Geländer.
Die Beseitigung der bekannten Schadstellen wird bei ununterbrochener Tätigkeit etwa 6 bis 8 Wochen andauern. Sollten während der Sanierungsarbeiten neue Schadstellen festgestellt werden, ist das Ziel, auch diese im Rahmen der Baumaßnahme zu beseitigen. Witterungsbedingt steht dafür ein Bauzeitenfenster bis 30.09.2024 zur Verfügung. Während der Baumaßnahme ist das Goethehäuschen geschlossen. Der Goethewanderweg bleibt, gegebenenfalls mit örtlich markierten, kleineren Einschränkungen, begehbar.
Über einen gemeinsamen Spendenaufruf des Vorsitzenden der Goethegesellschaft Ilmenau-Stützerbach e.V., Prof. Hans-Peter Schade und dem Oberbürgermeister der Stadt Ilmenau, Dr. Daniel Schultheiß, wurden in den vergangenen Monaten insgesamt rund 14.000 Euro von mehr einhundert Spenderinnen und Spendern für die Sanierung bereitgestellt. Der Freistaat Thüringen stellt Fördermittel in Höhe von rund 59.000 Euro zur Verfügung.
Die Spenderinnen und Spender werden, sofern sie mit einer Nennung einverstanden sind, künftig im Goethehäuschen namentlich erwähnt.