Stadtverwaltung Ilmenau gratuliert Dajana Eitberger und plant Erneuerung der Rennschlittenbahn "Wolfram Fiedler"
Die Stadtverwaltung Ilmenau gratuliert Dajana Eitberger zum ersten Saisonsieg für die deutschen Rodlerinnen. Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin vom Rodelclub Ilmenau glänzte beim Weltcup in Park City mit Bestzeiten in der Bahn. „Dajana hat sich nach einer sportlichen Pause fulminant zurückgemeldet. Wir gratulieren ihr herzlich zu diesem persönlichen Erfolg und sind stolz auf unsere Ausnahmesportlerin, die ihre Laufbahn in Ilmenau begann und die Tradition des Wintersports in Thüringen auf Weltklasseniveau fortsetzt“, sagte Ilmenaus Oberbürgermeister Daniel Schultheiß.
Bereits beim FIL-Sommerrodelcup im September 2022 deutete sich das Comeback von Dajana Eitberger auf der Ilmenauer Sommerrodelbahn an, als sie zum 12. Mal in ihrer Karriere bei dem internationalen Rennen den Sieg holte. Auch der FIL Junioren-Weltcup und die Junioren-Europameisterschaften im Rodeln trugen am Wochenende die Handschrift des Rodelclubs Ilmenau. Mit Antonia Pietschmann und Elia Reitmeier standen zwei talentierte Nachwuchssportlerinnen auf dem Podest in Altenberg.
Den Erfolgen im Rennrodelsport fühlt sich die Stadt Ilmenau weiterhin verpflichtet: In den nächsten Jahren sind umfangreiche Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen an der Rennschlittenbahn „Wolfram Fiedler“ vorgesehen. Der Bäderbetrieb hatte im vergangenen Jahr ein Gutachten über den Zustand der Bahn in Auftrag gegeben. Wichtigstes Ergebnis der Untersuchung: Die Ilmenauer Rennschlittenbahn war und ist in einem betriebssicheren Zustand. Allerdings wurden kleinere Mängel beanstandet, darunter Farbabplatzungen und Haarrisse, die durch Reparaturen inzwischen behoben sind.
Für die Rennschlittenbahn werden im kommenden Jahr die Planungen für eine umfassende Sanierung auf den Weg gebracht. Dafür stehen im Haushalt der Stadt für das Jahr 2023 zunächst 40.000 Euro bereit. Parallel dazu wird im Zusammenhang mit der Erarbeitung des Konzepts für den Lindenberg geprüft, wie sich die Anlage künftig in das touristische Ensemble einfügen kann, um sie einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. In nicht öffentlicher Sitzung beschloss dazu der Stadtrat die Aufhebung des Erbpachtvertrags im Einvernehmen mit dem bisherigen Pächter. Wie das Gebäude perspektivisch genutzt und gestaltet wird, ist ebenfalls Teil der Untersuchungen für die Entwicklung des Gesamtensembles.