Brandenburger Teich 2020
© Stadtverwaltung Ilmenau

Informationen zum Vorhaben der Sanierung des Brandenburger Teichs in Ilmenau

Am Dienstag, dem 07.07.2020, hat im Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) in Weimar eine Besprechung zum Bauvorhaben am Brandenburger Teich stattgefunden, welche sehr konstruktiv verlief.

An der Besprechung haben der Leiter der Abteilung Wasserrechtlicher Vollzug des TLUBN, die Abteilung Umweltamt des Landratsamtes Ilm-Kreis mit dem Sachgebiet Untere Wasserbehörde und dem Sachgebiet Untere Naturschutzbehörde, sowie Vertreter des Ilmenauer Bauamtes und dessen beauftragtes Planungsbüro "Ingenieurbüro PROWA GmbH" aus Erfurt teilgenommen. Dabei wurden entsprechende Lösungsansätze gefunden.

Von der Stadt Ilmenau wird ein nachhaltiges Konzept zur Rückhaltung des Rottenbaches verfolgt, in Verbindung mit der Standsicherheit der Stauanlage „Brandenburger Teich".
Die Rückhaltung des Rottenbaches im Bereich der Ratsherrenteiche bedarf einer wasserrechtlichen Zulassung, sowohl von der unteren Wasserbehörde als auch einer Zulassung durch die TLUBN. Diese erforderliche Baugenehmigung muss im Rahmen einer Planfeststellung erlangt werden. Dieses Verfahren hat eine Bearbeitungsdauer von mindestens 2 Jahren.
Auf dieser Grundlage wurde eine Einigung bezüglich des Vorgehens erzielt. Beide Planungen – das Konzept zur Rückhaltung des Rottenbaches und die Herstellung der Standsicherheit des Dammes – werden voneinander entkoppelt. Die Planungen zur Standsicherheit des Dammes Brandenburger Teiches werden bei den zuständigen Behörden zur Genehmigung eingereicht.

Für die Umsetzung der Standsicherheit des Dammes wurde ein vorläufiger Zeitplan erstellt:

Mit dem Vorliegen der genehmigten Planung wird bis zum Dezember 2020 gerechnet. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Behörden könnte eine Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen etwa im Frühjahr des Jahres 2021 erfolgen. Darauf aufbauend wäre eine Ausführung von Baumaßnahmen frühestens ab dem 2. Quartal 2021 möglich. Die Befüllung der Stauanlage könnte anschließend zum Ende des 2. bzw. zu Beginn des 3. Quartals 2021 erfolgen. Parallel wird weiterhin an einer nachhaltigen Lösung für die Rückhaltung des Rottenbaches bei Starkregen bzw. Hochwasser gearbeitet.


(Artikel veröffentlicht am 20.07.2020)