Rathaus und Amtshaus im Winter
© Stadtverwaltung Ilmenau, Andreas Hartmann

Ilmenau bleibt Fairtrade-Stadt

Ilmenau bleibt Fairtrade-Stadt
Volker Fölsche, Karl-Heinz Kerntopf und Oswald Kowalski wurde die Urkunde durch Oberbürgermeister Daniel Schultheiß und Bürgermeisterin Beate Misch überreicht.

Ilmenau bleibt für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt. Zur Stadtratssitzung am 15. September 2022 wurde Volker Fölsche, Karl-Heinz Kerntopf und Oswald Kowalski die Urkunde durch Oberbürgermeister Daniel Schultheiß und Bürgermeisterin Beate Misch überreicht. Die drei Ilmenauer sind als Steuerungsgruppe verantwortlich für die Initiative vor Ort.

"Der faire Handel wächst, wenn auch langsam“, sagte Volker Fölsche vor den Mitgliedern des Stadtrats. Faitrade sei ein wichtiges Instrument gegen gegen ausbeuterische Kinderarbeit, für die Gleichberechtigung und für eine gerechte Entlohnung. Die Zahl der Menschen, die beim Kauf von Waren auf einen transparenten Produktionsprozess achten, nehme ständig zu, schätzte er ein. Insbesondere der Textilbranche müsse großes Augenmerk gelten.

Die Fairtrade-Städte fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Ilmenau ist seit dem Jahr 2018 Mitglied in der Initiative. Um das Siegel zu erhalten, müssen mehrere Kriterien erfüllt werden, die von einem Ratsbeschluss bis hin zum Führen von fair gehandelten Produkten im Einzelhandel reichen. Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ ist Ilmenau eine von mehr als 2000 Städten in 36 Ländern der Welt und gehört zu aktuell 808 Kommunen in Deutschland.